12-Stunden-Wanderung an Himmelfahrt

Eine ganz neue Erfahrung war für mich die 12-Stunden-Wanderung – 35 km – ab Remseck a.N., die ich als Wanderführerin am 30.5.2019 begleitete. Über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich angemeldet!

Nach einer letzten Abstimmung der SAV-Wanderführer*innen mit Hr. Magenau ging es bei frischen Temperaturen um 9:00 Uhr in Remseck a.N. los. Zunächst führte der Weg durch das wild-romantische untere Remstal, an der  Vogelmühle vorbei bis zum Viadukt. Eine Gruppe ganz Eiliger stürmte voraus und hat hier tatsächlich die Abzweigung hoch nach Neustadt überlaufen! Da wurden dann plötzlich Paare getrennt, die sich allerdings an der 1. Versorgungsstation glücklicherweise wieder gefunden haben.

Die nächste Etappe führte durch die blühende Streuobstwiesenlandschaft am Sörenberg vorbei und hoch auf den Korber Kopf mit grandiosen Aussichten ins Remstal. Über den Hannweiler Sattel  ging’s auf dem Jakobsweg hinunter nach Kleinheppach. Hier wurden wir an der  2. Versorgungsstation mit Kartoffel- oder Gulaschsuppe im Brotlaib verwöhnt. Gut gestärkt marschierten wir weiter zur Birkelspitze im Gartenschaugelände in ‘Weinstadt-Großheppach. Mit vielen Rätschen wurden die Wanderinnen und Wanderer hier lautstark begrüßt! Wer Muße hatte, konnte sich noch im ehemaligen Steinbruch die Tiny Houses ansehen. Der weitere Weg (Straßenüberquerung) war schlecht ausgeschildert –  Dank der Wanderführer konnten die suchenden Teilnehmer*innen wieder auf den richtigen zurück gebracht werden!  Unterwegs ergaben sich viele neue Kontakte und spannende Gespräche mit und unter den vielen Mitwandernden.

Nach der nächsten Versorgungsstation in Stetten ging es durch die Weinberglandschaft hinauf zum Kernerturm –  wer noch genügend Reserven hatte, konnte hinauf steigen und wurde durch eine phantastische Rundumsicht belohnt. Die letzten 6 km gingen dann entspannt durch den Wald und absteigend zum Ziel nach Fellbach an die Schwabenlandhalle.

Mein Fazit:  Eine tolle Veranstaltung für alle, die gerne in einer Gruppe wandern wollen. Perfekte Organisation an den Versorgungsstationen mit reichlich zu Essen und zu Trinken. Schade nur, dass sich am Ende in Fellbach alles verlaufen hat, es gab keinen ‘Zieleinlauf’, keine wie auch immer gestaltete Abschlussveranstaltung. Und hilfreich wäre, wenn an einigen Stellen der Wegverlauf besser beschildert würde. Ich bin wieder mit dabei!

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