Experiment im Weinberg – die ersten Ludwigsburger Steillagentage 0.1
Eine ganz besondere Premiere fand am Wochenende 20./21.7.19 statt – die ersten Steillagentage 0.1 hoch oben in den Terrassenweinbergen an der Schleuse Poppenweiler – wobei viele Gäste nicht wussten, dass damit das kleine Weinglas gemeint ist. Dies soll auf die besondere Qualität der hier angebauten Weine hinweisen, die in den Steillagen in mühevoller Handarbeit angebaut, gepflegt und gelesen werden.
Unsere geführte Radtour führte vom MIK im Zentrum Ludwigsburg am Schloss vorbei, über den Heilbadweg zum Hungerberg und zum alten Bohrturm des Heilbads. Unsere Geschmacksknospen haben wir am Brunnen in Vorbereitung auf die erwarteten Genüsse schon eingestimmt mit einer Mineral- und Solewasserverkostung. An den Uferwiesen angekommen lauschten die Teilnehmenden den Geschichten zum Beginn der Badekultur am Neckar. Im Zugwiesen-Biotop gab es viel zu sehen, hören und entdecken – der Duft des frisch gemähten Grases begleitete uns bis zum Aussichtsturm. Hier genossen wir den grandiosen Ausblick über das ganze Biotop und fragen uns: Warum in die Ferne reisen, wenn soviel Naturschönheit direkt vor der Haustüre liegt?
Oben angekommen wurden die Gäste noch mit einer kleinen süßen Verkostung überrascht und waren fasziniert von den traumhaften und unbekannten Aussichten, die durch die an diesem Wochenende geöffneten Weinterrassen ermöglicht wurden.
Einen ganz besonderen musikalischer Akzent setzten dann am Sonntagnachmittag die tiefen Klänge der Alphornbläser, die über die Hänge an der Neckarschleife erklangen.
Auf den beiden Panoramaterrassen konnten nun die edlen Weine verkostet werden, Feines zu essen gab’s obendrein. Und wer wollte, konnte an einer der angebotenen Weinerlebnisführungen teilnehmen und Wissenswertes zum Steillagenweinbau erfahren oder beim Bau einer Natursteinmauer dem Fachmann über die Schulter schauen.
Ein wunderbares Wochenende, das nach einer Wiederholung in 2020 schreit.
Reimund
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War super super super
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